Die Stadt verfügt über zahlreiche Sehenswürdigkeiten, u. a. die „goldene“ Barockkarmeliterkirche Nossa Senhora do Carmo aus dem 18. Jahrhundert, deren schaurige Attraktion die Capela dos Ossos, die mit Schädeln und Knochen verzierte Knochenkapelle ist.
Durch den Arco da Vila oder den Arco do Repousado gelangt man in die Altstadt, die Vila Adentro, in der sich die Kathedrale Sé aus dem 13. Jahrhundert am Largo da Sé und das Rathaus befindet.
Das ehemalige Kloster Nossa Senhora da Assunção aus dem 16. Jahrhundert verfügt über einen schönen Renaissance-Kreuzgang und dient seit 1973 als archäologisches Museum, in dem u.a. Exponate aus dem nahegelegenen römischen Milreu, aber auch Azulejos und sakrale Kunst und Malerei gezeigt werden.
Am Hafen im Gebäude des Hafenmeisters befindet sich das Museu Marítimo, ein Schifffahrtsmuseum, in dem historische Schiffsmodelle und Fischfangmethoden der Algarve präsentiert werden.
Im Gebäude der Bezirksverwaltung ist das ethnographische Museu Regional untergebracht.
Zusammen mit Fotos über die Lebens- und Wohnverhältnisse sind hier kunsthandwerkliche Gegenstände, Trachten und detailgetreue Modelle der gesamten Algarve zusammengetragen.
Quarteira ist eine Gemeinde und Stadt an der Algarve in Portugal. Sie gehört zum Kreis Loulé, hat ein Fläche von 37,9 km² und 21.575 Einwohner (Stand 30. Juni 2011), was einer Bevölkerungsdichte von 569 Einwohnern/km² entspricht.
Der Ort wurde am 28. Juni 1984 der Status einer Kleinstadt (Vila) und am 13. Mai 1999 einer Stadt (Cidade) verliehen.
Im Stadtgebiet von Quarteira liegt Vilamoura, ("maurische Stadt") eine vor einigen Jahren gegründete Marina mit angeschlossener Feriensiedlung.
Amtssprache | Portugiesisch |
Hauptstadt | Lissabon |
Staatsform | Republik |
Staatsoberhaupt | Staatspräsident Aníbal Cavaco Silva |
Regierungschef | Ministerpräsident Pedro Passos Coelho ( 2012 ) |
Fläche | 92.212 km² |
Einwohnerzahl | 10.602.000 (Juni 2012) |
Bevölkerungsdichte | 115,13 Einwohner pro km² |
Bevölkerungsentwicklung | +0,22 % pro Jahr |
Bruttoinlandsprodukt
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2011
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Human Development Index | 0,809 (41.) |
Währung | 1 Euro =100 Cent |
Unabhängigkeit | 1143 |
Nationalhymne | A Portugues
|
Zeitzone | WEZ / UTC +0 Sommerzeit: UTC +1 (März bis Oktober) |
Kfz-Kennzeichen | P |
ISO 3166 | PRT |
Internet-TLD | .pt |
Telefonvorwahl | +351 |
Die Azoren sind neun Inseln mitten im Atlantik, die zu Portugal, bzw. zu Europa gehören. Das Archipel der Azoren liegt ca. 1400km von Lissabon und 4.150 km von New York entfernt.
Santa Maria - Ilha do Sol
Die 97,42 km² große, 17 km lange und bis zu 9,5 km breite Insel Santa Maria ist ringsum von tiefen Buchten eingeschnitten.
An eine Ebene schließt sich eine Hügellandschaft an,
deren höchste Erhebung mit 590 m der Pico Alto ist.
Santa Maria liegt auf 28° 08‘ westlicher Länge und
37 ° 43‘ nördlicher Breite.
Die Entstehung der Insel Wie alle Azoreninseln ist auch
Santa Maria vulkanischen Ursprungs.
Da sie aber im Gegensatz zu den übrigen acht nicht auf der eurasischen, sondern auf der afrikanischen Kontinentalplatte liegt, entstand sie wesentlich früher
durch Seebeben an dieser Stelle des Atlantikgrundes, die sie über den Meeresspiegel anhoben.
Dies beweist ihr Aufbau: über einer Basis aus Basaltgestein unterseeischen Ursprungs befindet sich eine durchschnittlich
3 bis 4 Meter dicke Schicht aus Meeressedimenten.
Später gaben erneute vulkanische Aufschlüsse der
Insel ihre heutige Oberflächenform.
Eine geschichtsträchtige Insel
Über das genaue Datum der Entdeckung von Santa Maria und
damit des Azoren-Archipels gibt es widersprüchliche Angaben.
Fest steht, dass der Seefahrer Diogo de Silves und seine Karavellen sie Anfang des 15. Jahrhunderts fanden.
Vermutlich im Jahre 1427 veranlasste Heinrich der Seefahrer, dass dort Rinder, Schafe und Schweine ausgesetzt wurden.
Die Besiedlung begann Jahre später durch eine Gruppe Portugiesen unter der Führung des zum Legatskapitän ernannten Gonçalo Velho. Man vermutet, dass sie sich zunächst an der nach den hier lebenden Seehunden (*lobos marinhos*) benannten Praia de Lobos niederließen.
Schon bald jedoch erwies sich die Bucht, in der heute der Hafen liegt, als sicherer.
Die nachfolgenden Siedler gingen dorthin und bereits 1470 erhielt Vila do Porto
als erster Ort der Azoren Stadtrechte.
Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts sorgten
der Weizen, der auf das portugiesische Festland und einige Jahrzehnte lang zu den portugiesischen Stützpunkten an der marokkanischen Küste exportiert wurde, und die in den nordeuropäischen Textilzentren sehr begehrten Färberpflanzen Pastell und Urzela (eine Flechtenart),
für wirtschaftlichen Wohlstand.
Das 18. und 19. Jahrhundert verliefen ruhig.
Hafen und Flughafen eröffnen neue Möglichkeiten für die Zukunft.
Allerdings sorgte der technische Fortschritt anderswo
für eine Verlagerung der Märkte.
Die Insel verlor an Wirtschaftskraft, viele wanderten aus.
Heute lebt man von Fischfang, Landwirtschaft,
Viehzucht und Dienstleistung